THE ART OF PAN
Ulrich Herkenhoff

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Ulrich Herkenhoff wurde 1966 in Osnabrück geboren und erhielt mit sechs Jahren den ersten Klavierunterricht. Seine erste Begegnung mit der Panflöte hatte er als Vierzehnjähriger. Als Autodidakt eignete er sich die Spieltechnik dieses Instruments an. Nach einem Querflötenstudium am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium (Prof. Jochen Gärtner) mit anschließender künstlerischer Reifeprüfung auf der Panflöte, avancierte Ulrich Herkenhoff rasch zum international gefragten Solisten. Besondere Förderung auf dem Gebiet der rumänischen Folklore erhielt er durch den Schweizer Musikethnologen und Verleger Marcel Cellier. Gemeinsam mit Cellier an der Orgel nahm er 1990 seine erste Compactdisc mit rumänischen Improvisationen auf.

Als Interpret "klassischer" Werke veranlaßte Ulrich Herkenhoff bereits mehrere zeitgenössische Komponisten zu Originalkompositionen für die Panflöte, darunter Harald Genzmer und Enjott Schneider. Sein Motto THE ART OF PAN steht für das langfristige Projekt, die Panflöte als seriöses Konzertinstrument zu etablieren. 1992 wurde er mit dem Münchner "Förderpreis des Gasteig Kulturkreises" (Vorsitz : Hans-Werner Henze) ausgezeichnet . 1996 erhielt er den "Bayerischen Staatsförderpreis für junge Künstler", und im Jahr 2000 verlieh ihm die Deutsche Phonoakademie für seine CD "Symphonic Cinema" den begehrten "Echo Klassik-Preis" als Instrumentalist des Jahres.

Seither ist Herkenhoff auch auf filmmusikalischem Gebiet ein gefragter Solist. So wirkte er u.a. mit an der Oscar-prämierten Musik zu "Der Herr der Ringe - die Rückkehr des Königs" (Komponist: Howard Shore). Auch an der Einspielung von Ennio Morricones Soundtrack zu "Fateless" (Roman eines Schicksallosen) wirkte er mit.

Neben seiner konzertanten Tätigkeit ist Ulrich Herkenhoff auch auf pädagogischem Gebiet tätig und widmet sich als Verleger der Edition von Panflöten-Literatur. So veranstaltet er seit vielen Jahren regelmäßig Panflöten-Wochenendseminare mit internationalen Gastdozenten und Schülern aus aller Welt.

Sämtliche von ihm gespielten Instrumente stammen aus eigener Fertigung.

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